Der längliche, schmale, 2-geschossige Baukörper begrenzt ganz selbstverständlich den Pausenhof zur Bismarckstraße. Dies bringt verschiedene Vorteile: die Lärmimmissionen werden von der westlichen Wohnbebauung abgehalten und der Schulhof wird so breit formuliert, wie nur möglich. Es entsteht ein breites Band als Schulhof, das ganz verschieden zoniert und bespielt werden kann.
Mit dem gewählten Flachdach lehnt sich die Dachform der Mensa an die „neuere“ Gemeinschaftsschule an und lässt dem ortsbildprägendem Altbau der Grundschule seine Sonderstellung.
Das Obergeschoss ist als Körper zum Erdgeschoss versetzt. Der Baukörper verzahnt sich durch das Vor- und Zurückspringen mit seiner Umgebung und noch viel mehr: Zum Entrée hin bei der Eiche bildet sich ein überdachter Eingangsbereich und Spielbereich im Erdgeschoss ab und im Obergeschoss eine Terrasse. Zur Olgastraße dagegen entsteht ein eingeschossiger Bereich, der jedoch hinter einer hohen Brüstung das Lüftungsgerät für die Küche birgt.
Entlang der Bismarckstraße entsteht vor der Grundschule und dem Neubau ein angemessenes Vorfeld, das die Öffentlichkeit der Schulgebäude unterstreicht und von der angrenzenden Wohnbebauung, die direkt am Fußgängerweg angrenzt – abhebt.
2014 Einladungswettbewerb – Zuschlag
Team
Kalliopi Gkeka, Stefan Kamm
Auftraggeber
Gemeinde Deizisau